Trachtenschmuck richtig pflegen
So bleibt Ihr Trachtenschmuck schön
Wir verlieben uns oft auf den ersten Blick. Wir möchten ihn immer bei uns haben und stellen ihn sofort unseren Freundinnen vor: unser neu erworbenes Schmuckstück – eine Leidenschaft, die oft von Generation zu Generation weitergegeben wird. Damit es auch eine glänzende Liebe bleibt, ist es wichtig, seinen Schmuck richtig zu pflegen.
1. Vorsichtig mit Chemie
Ihr Trachtenschmuck hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, doch trotzdem lieben Sie ihn noch wie am ersten Tag. Sie möchten ihn wieder einmal ausführen und bemerken, dass er seinen Glanz verloren hat. Sie benötigen diesen Schmuck dringend zu Ihrem Dirndl und es überkommt Sie der Putzwahn. Aber Vorsicht bei Silberbädern und chemischen Lösungen! Ein Tauchgang in chemische Substanzen ist ganz besonders für Grandel, Perlen und die meisten undurchsichtigen Farbsteine oder auch für Altsilber (patiniertes Silber) tabu. Diese chemischen Behandlungen tragen dazu bei, dass Ihr Schmuck vergilbt.
Unsere Empfehlung: Am besten schrubben Sie Ihren Trachtenschmuck mit einer alten Zahnbürste und lauwarmen Wasser vorsichtig ab. Auch ein Silberputztuch kann bei der Reinigung helfen und tut ihrem Schmuck immer gut. Dieses Tuch kann man in herkömmlichen Drogeriemärkten wie DM oder auch in einem Online Shop, beispielsweise Amazon, preisgünstig kaufen.
2. Nur nicht zu nass
Wir tragen unseren Schmuck oft bei der Haus- und Gartenarbeit, beim Sport, unter der Dusche oder sogar in der Sauna. Daher haben wir den Wunsch unseren Schmuck zu reinigen. Liebe Perlenketten-Besitzerinnen: Achtung bei der Reinigung mit Wasser. Gefädelte bzw. geknüpfte Ketten mögen kein Wasserbad, da der Faden nicht vollständig trocknet und die Kette schneller brüchig wird. Dasselbe gilt für schwimmen, saunieren und duschen.
Unsere Empfehlung: Um langfristig Freude an Ihrer Perlenkette zu haben, empfehlen wir Ihnen sie mit einem weichen Tuch behutsam abzuwischen bzw. zu polieren. Möchten Sie nicht auf Wasser verzichten, dann raten wir Ihnen das Tuch leicht anzufeuchten. Übrigens: auch das Schlafen mit Perlenketten oder Schmuck im Allgemeinen ist nicht ratsam.
3. Die richtige Aufbewahrung
In der Vergangenheit haben Schmuckständer immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Verständlicherweise, sie sind ein echter Hingucker und äußerst praktisch. Oft kann man viele Schmuckstücke auf einmal aufbewahren und man sieht sie auf einen Blick, wodurch die Auswahl der passenden Garderobe leichter fällt. Aber Achtung bei echtem Silberschmuck! Wenn man diesen offen oder in Holzschatullen (insbesonders jene aus Zirbenholz) aufbewahrt, werden sie leicht schwarz.
Unsere Empfehlung: Bewahren Sie Ihren Schmuck immer in geschlossenem Zustand und am besten flachliegend in Schmuckschatullen auf. Dies gilt besonders für Colliers und Ketten.
4. Knicken und Biegen vermeiden
Wahrscheinlich haben Sie selbst schon die Erfahrung gemacht, dass Sie Ihre Kette nach dem Abnehmen achtlos zur Seite gelegt haben, dabei ein Knick entstanden ist und Sie beim nächsten Mal tragen feststellen mussten, dass der Knick noch immer vorhanden ist. In diesem Fall müssen Sie mit dieser Krümmung leben, da er irreparabel ist. Doch das Horror-Szenario geht weiter. Es ensteht eine Sollbruchstelle und die Kette oder der Halsreifen geht über kurz oder lang kaputt. Besonders häufig kommt dies bei Schlangenketten vor.
Unsere Empfehlung: Egal wie stressig es auch gerade sein mag, immer mit Bedacht die Kette abnehmen und wieder in Ihre Schmuckschatulle zurücklegen. So ersparen Sie sich viel Ärger. Übrigens: bei Gliederketten wie zum Beispiel Erbs- oder Carréketten, deren Glieder beweglich sind, kann kein Knick enstehen.
5. Starke Verschmutzung oder Beschädigung
Manchmal kann es doch vorkommen, dass man sich nicht an die oben genannten Punkte gehalten hat und das geliebte Schmuckstück verschmutzt oder beschädigt wurde. Hier hilft nur noch professionelle Reinigung oder Reparatur. Gerne helfen wir Ihnen weiter.
Einfach in unserem Geschäft in Bad Aussee vorbeischauen oder anrufen: Kontakt Goldschmiede Steiner